Die richtige Hundeschule zu finden, ist gar nicht so einfach. Damit du ein paar Anhaltspunkte hast, woran du eine gute Hundeschule erkennst, achte auf folgende Kriterien:

Qualifikation der Trainer

Informier dich über die Qualifikation der Trainer. Ein gut ausgebildeter Trainer sollte fundiertes Wissen durch eine umfassende Trainerausbildung vorweisen können. Gerade beim Welpentraining sollte der Trainer so gut ausgebildet sein, dass er Probleme früh erkennt und euch hilft, diese zu lösen.

Gewaltfreies Hundetraining!

Achte darauf, dass der Trainer nur gewaltfrei arbeitet. Das ist deswegen wichtig, weil gerade die ersten Erfahrungen mit Menschen besonders prägend für Welpen sind. Erfährt dein Welpe in dieser Zeit Schmerzen oder wird eingeschüchtert durch Menschen, kann das sein Verhalten gegenüber ihnen maßgeblich negativ beeinflussen.
Schlussendlich soll dein Welpe lernen, gerne mit dir zu trainieren. So stellst du sicher, dass dein Hund auch im erwachsenen Alter beim Training motiviert ist.

Keine Welpenspielgruppen!

Dein Welpe sollte eine gute Sozialisierung erfahren. Dazu gehören verschiedenste Interaktionen mit anderen Hunden jeden Alters: an anderen Hunden vorbeigehen, kurz „Hallo“ sagen, miteinander spazieren gehen und gemeinsam spielen. Dabei ist wichtig, dass der Welpe jede Art der Interaktion ausgeglichen kennenlernt.

Bei reinen Spielgruppen liegt der Fokus auf dem Spielen, wodurch die anderen, genauso wichtigen Sozialformen, oft vernachlässigt werden. Deswegen achte darauf, dass in der Hundeschule auf alle Arten der Interaktion Wert gelegt wird.

Kleine Gruppen

Gerade auf deine Fragen als neuer Welpenbesitzer sollte der Trainer individuell eingehen und dich unterstützen. Wenn die Hundegruppen zu groß sind, ist das kaum mehr möglich. Deswegen suche dir eine Hundeschule, die entweder Einzelstunden anbietet oder mit maximal 4 Hunden pro Gruppe arbeitet. So stellts du sicher, dass der Trainer dich optimal unterstützt.

Theorie und Praxis

In einer guten Hundeschule werden Hund und Mensch ausgebildet. Ein wichtiger Teil der Hundeerziehung besteht darin, dich zu unterrichten. Deswegen bieten gute Hundeschulen eine Kombination aus Theorie- und Praxisunterricht an.

Das richtige Equipment

Ein Welpe sollte gerade zu Beginn nur am Brustgeschirr geführt werden. So stellst du sicher, dass dein Welpe keinen Schaden nimmt wenn er mal an der Leine zieht. Falls in der Hundeschule Halsbänder verlangt werden, solltest du deswegen die Hundeschule wechseln.

Dein Hund und du müssen sich wohlfühlen

Letztendlich muss Training Spaß machen und sowohl Hund als auch Hundehalter müssen sich wohl fühlen. Hier hat jeder Mensch persönliche Präferenzen. Falls du dich nicht wohl fühlst beim Training oder der Trainer dir nicht sympatisch ist, suche dir einen Trainer, bei dem du dich besser aufgehoben fühlst. 

Titelfoto: Natalia Jansen